Donnerstag, 18. Januar 2007
11.09.2006
Der Tag begann heute etwas hektisch, da ich nach einer unruhigen Nacht erst gegen 06:30 Uhr aus dem Bett gekommen bin. Der Umzug in den Wohnbereich hat mich doch mehr beschäftigt, als mir am Sonntag bewußt geworden ist. Nach nun gut 10 Wochen stationärer Therapie merke ich, dass mir das ständige Einlassen auf neue Menschen zur Zeit einfach zuviel wird. Ich habe den Eindruck, dass es mich von der eigentlichen Therapie ablenkt.
Meine Patin war jedoch sehr nett und hat mir alles ausführlich erklärt.

Eher ernüchternd war die Begrüßung meiner neuen Zimmernachbarin. Sie wirkte auf mich sehr unfreundlich. Wobei ich zugeben muss, mich heute auch nicht sehr gesprächig zu geben.
Mir fehlt die Energie den Knoten zu lösen.

Nach wie vor fällt es mir sehr schwer zu akzeptieren, dass ich nun wieder ohne Ausgang bin, nachdem ich mich in Köln schon frei bewegen konnte. Gerade bei dem guten Wetter und der schönen Landschaftwürde ich gern mal allein einen langen Spaziergang machen und meine Gedanken sortieren.

Gespannt bin ich auf die Gruppe "Essen" morgen.

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